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Neben den tollen Bilder setzte sich Bus Steve mit 1-0 in Sachen Feststecken in Front. Sie entschieden sich für den falschen Weg und rutschten in eine tiefe Spur. Die Schlepphilfe unsererseits verlief problemlos.

Kurz darauf trafen wir auf eine Ansammlung von Fahrzeugen, die alle begeistert einen Geparden beim "Chillen am See" fotografierten. Kurz darauf, mitten im Nirgendwo, glichen wir zum 1-1 aus. Eine äusserst beschissene Stelle, sehr tiefer Sumpf, und auch das Herausziehen von vorne gefährlich, da kaum wirklich fester Boden zu sehen war. Ein weiter Bus, der zufällig zugegen war, konnte uns dann von der anderen Seite her Hilfe leisten, es konnte weiter gehen

Da fuhren wir nichtsahnend durch die Gegend am einzigen Baum im Umkreis von einigen hundert Metern vorbei und trafen da auf zwei Löwen. Einer auf einem Ast im Baum, der andere am Boden im Schatten des Baumes. Meine Güte, das verschlägt eim ja beinah den Atem. Die hängen da rum, einfach so. Wahnsinn!

Kurz darauf liess es Bus Steve nicht weiter auf sich sitzen und setzte sich an einem Wasserloch wieder in Führung. Unserse Hilfeleistung auch hier relativ sicher. Nicht viel später sehen wir wieder einige Fahrzeuge. Eine Gapardenmutter mit ihren zwei bereits gut herangewachsenen Jungen markierten Präsenz. Sehr schön anzusehen, als die Mutter sich wenig später auf die Lauer legt. Sie hatte eine Gazelle gut 500m entfernt ins Auge gefasst, und näherte sich dann dedeckt durch Büsche langsam und sicher der möglichen Beute. Die Jungen folgten ihr in sicherem Abstand von etwa 50m und lernten die richtige Jadgtechnik. Wir positionierten uns ideal für einen möglichen Angriff der Mama Cheetah seitlich, die Aufregung sehr gross in Anbetracht, vielleicht einen Geparden beim Beschleunigen zuschauen zu können (0-100kmh in 3 Sekunden...). Leider war das Gras noch zu tief, damit sie sich näher an das Opfer aka Gazelle heranpirschen konnte, und sie wusste, auf diese Distanz wäre ein Angriff sinnlos. Die Gazelle kam nicht wider ihren Erwartungen auch nicht naher an sie ran. Deshalb fuhren wir dann irgendwann mal wieder weiter.

Wir überfuhren einen kleinen Berg der Aussicht wegen und zum pinkeln. Auf der anderen Seite runten wollten wir unter einem Baum halt machen und die Lunchboxes vertilgen. Baum 1 war bereits besetzt von unseren Helfern beim 1-1 Ausgleich. Baum 2 gab zu vielen Ameisen Unterschlupf, Baum 3 hatte dann gepasst. Zum Glück, den Baum vier wäre dann auch schon besetzt gewesen, wie wir aus der Ferne sahen. Als wir dann alle schön aufgegessen hatten vergesse ich nie, wie Ermano konzentriert zu Baum 4 starrte, die Augen zusammenkniff und plötzlich unschuldig fragte, ob das vielleich ein Löwe sei da drüben. Ein Blick durch meine Kamera auf vollem Zoom bestätigte seine Vermutung. Da lagen doch wirklich zwei ausgewachsene männliche Löwen unter dem Baum 4! OK, dann hatten wohl die anderen vorher nicht da gegessen, sondern die Löwen geknipst. Auch eine Erklärung. Wir packten zusammen und fuhren natürlich gleich zu Baum vier (mittlerweile zwei weitere Fahrzeuge präsent). Natürlich wurde gleich geknipst, was das Zeug hielt. Unglaublich imposant so ein Anblick.

Beim Mara River hatte ich dann so meine Panikattacken, als Paul für meinen Geschmack zu nah an den Abgrung fuhr. Sehr interessierten mich die Hippos am anderen Flussufer nun auch nicht, dass ich mein Leben riskiere! Da gings steil runter in ein Fluss voller Krokodile! Apropo, eine kleiner drüber, ein Mordsviech auf unserer Seite, kaum sehbar, aber doch erwischt. Mindestens (mittlerweile) 18 Meter lang! ;) Ebenfalls am Fluss trafen wir dann auf eine weitere Löwin. Sie schien schwanger zu sein, den Ranzen nach warf sie in jedem Augenblick Nachwuchs. Schade war das nicht der Fall gewesen.

Ein langer aber wunderbarer Tag in der Masai Mara ging zu Ende. Es war gleichzeitig auch der Letzte. Morgen gehts weiter nach Lake Naivasha.