Die Nacht hatte es auch schon in sich. Knappe vier Stunden verbrachte ich auf der Terrasse, in der Küche (abwaschen, putzen, Versuch Pizza zu backen) oder lag kurz im Bett rum. Zum Schlaf fand ich nicht. Deshalb noch besser, musste ich nicht früh aus den Federn auf eine Tour. Das wäre doppelt schlecht gekommen. Gegen 6 Uhr legte ich mich wieder in die Kiste und fand noch 4 Stunden Schlaf.
Nach dem Morgenessen gammelten wir bisschen auf der Terrasse rum, bevor ich für eine weitere Stunde wieder umklappte. Wieder auf den Beinen beschlossen wir, das sagenumworbene Bierfest in Boltaña zu besuchen. So fuhren wir ins Nachbardorf und fanden uns Mitten im Nachmittag bei grosser Hitze so als etwa einzigen Besucher wieder. Egal, das Bier war angenehm und wir konnten unser Kulturprogramm der Woche abhaken.
Auf der Hinfahrt erwähnte ich Päsce gegenüber, dass ich die Kirche, das irgendwo entfernt auf dem höchsten Punkt stand, aufsuchen wollte. So machten wir uns nach dem Bierfest auf die Suche danach. Ziemlich zielsicher fanden wir diese auch, in Guaso. Einem verlassenen Nest auf dem Hügel. Es war aber nicht die erhoffte Aussicht auf Ainsa. Das Dorf auf dem Hügel mit dem gewaltigen Berg im Hintergrund. Doch es bot sich eine schöne Aussicht von da oben.
Ich gab aber die Hoffnung nicht auf. Auf dem Rückweg hielt ich Ausschau nach der Persepektive, und wir fanden sie tatsächlich noch! Tolles Bild, was sich da bot. Nach einem kurzen Pitstop im Intersport und Eroski gammelten wir den Rest des Tages wieder im Haus rum. Die Passivität war heute zumindest für mich definitiv von Nöten gewesen.
Morgen steht unsere letzte Tour der Projekts Pyrobike auf dem Programm. Ich wünsche mir nach wie vor, die Journey to the pussy of the world Tour zu fahren. Ich hoffe, Päsce davon überzeugen zu können. Sie ist weniger schlimm als er denkt. Ganz sicher. :)